Mit Hilfe eines Geruchsträgers (z.B. Kleidung, Taschentuch, Schlüssel usw.) nimmt der Hund die Geruchsspur der vermissten Person auf.Der Mantrailing- Hund kann überall nach einer vermissten Person suchen, Wald, Feld, Agglomeration oder in der Stadt.
Für Anfängerhunde eignet sich am besten das Training im Wald/ Feld da dort die Geruchspartikel der vermissten Person besser haften bleiben als auf Beton.Ein gut ausgebildeter Hund kann auch nach Stunden und Tagen diesen Individualgeruch noch aufnehmen, verfolgen und den Vermissten – auch mitten auf einem belebten Platz – finden.
Von Bakterien zersetzte, abgestorbene Hautzellen in Verbindung mit Hautausscheidungen sind verantwortlich für den Individualgeruch. Ein Mensch verfügt über zwei Billionen Hautzellen wovon er täglich etwa 40’000 verliert. Diese Hautpartikel werden vom sich bewegenden Menschen verwirbelt und verstreut. Durch das Einwirken von Bakterien auf die menschlichen Zellen entsteht der Geruch, dem der Hund folgt.
Für wen ist Mantrailing geeignet?
Die Sportart als Hobby betrieben eignet sich eigentlich für alle Hunde! Da die körperliche Belastung eher gering ist, eignet sich Mantrailing sehr gut für ältere Hunde und Hunde mit körperlichen Beschwerden. Auch Rassen die sonst nicht für den klassischen Hundesport zu begeistern sind – wie etwa Nordische Hunde, Hunde vom Urtyp oder Windhunde – können beim Mantrailing dem nachgehen für was sie geboren wurden : nämlich ihre Nase zu gebrauchen! Auch ist der Sport für ängstliche und unsichere Hunde ein sehr gutes Training um mehr Selbstsicherheit zu bekommen und sich auf etwas zu fokussieren.
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Sarah Binggeli
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